Das Schweizer Fernsehen hat in Luzern erstmals wieder einen eigenen "Tatort"-Krimi produziert. Die Sendung "Wunschdenken" wird nun nicht ausgestrahlt und kommt nicht aus den Negativ-Schlagzeilen.
- Wie viel hat diese Produktion gekostet?
- Ist der Bundesrat nicht auch der Meinung, dass die Gebührenzahler ein Recht darauf haben, die Sendung zu sehen, wenn sie schon dafür bezahlt haben?
Leuthard Doris, Bundesrätin: Gemäss SRG wurde der "Tatort"-Krimi zurückgezogen, weil bei der Schlussabnahme noch Mängel festgestellt worden waren. Die SRG kann und muss in jedem Falle selber entscheiden, ob eine bestimmte Produktion den internen Qualitätsanforderungen genügt und ausgestrahlt werden kann. Die festgestellten Mängel werden jetzt behoben. Die SRG wird den Krimi zu einem späteren Zeitpunkt zeigen. Der Termin steht noch nicht fest. Es handelt sich um eine Koproduktion mit der ARD. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 2,2 Millionen Franken, wobei rund 0,9 Millionen zulasten der SRG gehen.